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1. Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche bey Vorlesungen auf höheren Unterrichtsanstalten - S. 228

1816 - Breslau : Holäufer
228 Alte Geschichte. begünstigt, mußte auf Verlangen des Sueven Ricimer, Oberbefehlshabers des abendländischen Heeres, Verzicht lei- sten sd. l Apr. 456^, wurde Bischof sd. 16 £)ct.] und starb auf der Flucht. Ricimer vergab den Thron an Julius M ajoria nu s sd. l Apr. 457h, einen kräftigen Biedermann, der die Vandalen zurückdrängte und auf dem Zuge gegen die Alanen, bey Tortona sd. 7 Aug. 461^ ermordet wurde; und an den unfähigen Libius Severus sd. 19 Nov. 46»; st. Aug. 465]. Dann regierte er einige Jahre selbst und erwarb sich um Jralien's Vertherdigung gegen die Alanen Verdienst; da aber oströmischer Beyftand gegen Vandalen nicht entbehrt werden konnte, so willigte er ln die Thronbesteigung des von Le o I gesetzten A ir15 c m 1 uö [D. 12 Apr. 467] unì) heirate- te dessen Tochter. Vergeblich suchte An t Hein rus Gallien zu retten, während Leo die Vandalen zum Frieden zwang. Ricimer verunemtè sich mit Anthem ius, der beyrom's Eroberung sd. n Jul. 472] um das Leben kam, und erhob den mit V a l e n t i n i a n u s Iii Tochrer vermählten Ani- cius Olybrius sd. 12 Jul.^j auf den Thron. Hungers- nolh und Seuchen verwüsteten Rom ; R1 c > m er sd. 20 Aug ^ und Olybrius sd. 2z Oct.^j wurden Opfer derselben. Der vom Burgunder Gun do bald, Ricimer's Neffen, er- nannte Glycerius wurde in Constantknopcl nicht bestätigt; Julius Nepos, von Leo I, mit dessen Nichte er vernrählt war, als Kaiser eingesetzt, lies ihn smai 47^ verhaften und gab ihm das Bisthum zu Saiona, mußte aber selbst auf den Thron verzichten und nach Dalmatien entfliehen, als Ore- stes ssept. 475], mit der Oberfeldherrnftelle in Gallien be- kleidet, sich empörte und seinem S. Romulus (Momyl- lus) Auguftulus die weder Ehre noch Macht bringende Krone aufsetzte. Odoachar, Protector am röm. Hofe, An- führer der Heruler, Rugier, Scyren und anderer germani- schen Kriegshorden, bemächtigte sich des italischen Landes, deffcn geloderter dritter Thcil ihm verweigert worden war, lies den Orestes zu Piacenza hinrichten sd. 28 Aug. 476] und gab dem Romuius ein Gnadengeld. Das weströmi-

2. Die neuere Zeit - S. 228

1872 - Paderborn : Schöningh
228 Sonntags und der kirchlichen Feste wurde wieder hergestellt Durch ein Concordat mit dem Papste Pius Vii. wurde die Besoldung der Geistlichen aus Staatsmitteln verordnet, der Kirche der grösste Theil ihrer früheren Besitzthümer zurückgegeben, und die Ernennung der Bischöfe unter Vorbehalt der päpstlichen Bestätigung der Regierung anheimgegeben, 15. Juli 1801. Nach dem Abschluss des für Frankreich günstigen Friedens zu Amiens wurde dem ersten Consul auf einen von seinem Bruder Lucian im Tribunat gestellten Antrag durch Volksabstimmung und Senatsbeschluss seine Würde lebenslänglich übertragen und ihm sogar das Recht seinen Nachfolger selbst zu ernennen zuerkannt. Jetzt mussten natürlich die Anhänger des alten bourbonischen Königthums fürchten, dass ihre Absichten für immer vereitelt würden. Daher brach von neuem eine vom englischen Ministerium unterstützte Verschwörung gegen das Leben des ersten Consuls aus. Die Anstifter wurden entdeckt; George Cadoudal, einer der Chouans, wurde hingerichtet; Pichegru starb im Gefängnisse, und Moreau musste nach Amerika fliehen. Auch der Herzog von Enghicn, der letzte bourbonische Prinz, wurde, obwohl jeder sichere Beweis fehlte, der Theilnahme an dieser Verschwörung beschuldigt, auf badischem Gebiet in Ettenheim gefangen genommen und in Vincennes erschossen (20. Mai 1804). Nachdem jeder Widerstand der Republikaner und der Anhänger des alten Königthums gebrochen war, wurde Napoleon auf den Vorschlag des Tribunats und durch die Bestätigung des Volks und des Senats zum Kaiser ernannt. Der neue Imperator liess sich nach dem Vorbilde Karls des Grossen vom Papste Pius Vii. in der Notre Dame-Kirche zu Paris salben; die Krone aber setzte er sich und seiner Gemahlin Josephine selbst aufs Haupt, 2. Decbr. 1804. Bald darauf krönte er sich zu Mailand auch mit der eisernen lombardischen Krone als König von Italien und übertrug dann die Verwaltung dieses Landes seinem Stiefsohn Eugen mit dem Titel eines Vicekönigs. Der neue Kaiser umgab seinen Hof mit allem Glanze des alten Königthums. An die Stelle des angestammten Ade's, welcher lange zögerte sich in den Tuilerien wieder einzuen.lea, traten seine Verwandten und Waffengefährten. Sein Bruder Joseph wurde Grosswähler, sein Bruder Ludwig Kronfeldherr. Ihnen zunächst standen 18 Marschälle, unter denen Berthier, Murat, Jourdan, Massena, Augereau, Berna-dotte, Soult, Lannes, Ney, Davoust und Kellermann die bedeutendsten waren. Alles, was sich durch Kriegsruhm und Talent auszeichnete,

3. Bd. 2 - S. 51

1824 - Frankfurt a. M. Leipzig : Hinrichs
Philipp. Decius. 51 Der Jüngling Gordian (July 238 — Fcbr. 244) war nicht ohne einige persönliche gute Eigenschaften. Seine Re* gierung gewann durch die Leitung seines Schwiegervaters, des Gardeobersten Misitheus, einige Festigkeit, und ward durch zwei Siege gegen die Perser in Listen und gegen die Gothen in Mosten bezeichnet. Als aber, nach dem Tode des M i si th e u s, (243) der. Araber Philipp dessen Stelle erhielt, wußte dieser das Heer zu gewinnen, und kam dem Gordian, der Philipps Stolz nicht ertragen wollte und seinen Sturz beschlossen hatte, zuvor, indem c? ihn ermorden ließ. 243. Philipp. Decius. „Die Regierung Philipps (Febr. 244 — Sepr. 249), dessen Vater Anführer einer arabischen Räuberbande gewe- sen war, charakterisirten Strenge, Habsucht und Grausam- kcit. Mehrere Empörungen, durch Gegenkaiser veranlaßt, die sich aber nicht lange zu behaupten vermochten, bezeug- ten die allgemeine Unzufriedenheit mit seiner Regierung. Decius, den er nach Pannonien gesandt hatte, um den dort ausgebrvchenen Aufstand zu stillen, ward von den Le- gionen gezwungen, das Diadem anzunehmen. Er schlug den Philipp bei Verona, der entweder in dieser Schlacht, oder bald darauf das Leben verlor. Sein Nachfolger Trajanus D-ecius (Sept. 249 — Oct. 251) besaß viele persönliche Tapferkeit, und zeigte blos gegen die Christen, die er verfolgte, eine Harte, die sonst nicht in seinem Charakter lag. Er nahm seine Söhne, Herennius und Hostilian, zu Mitregenten au, und ging mit dem ältesten den Gothen entgegen, welche (250), nach ihrem Uebergange über die Donau, zum erstenmale ins römische Reich einfielen. Zwar schlug er die Gothen bis Thracieu zurück; hier aber blieb er gegen sie mit seinem ältesten Sohne, und der jüngere starb bald dar- auf an einer ansteckenden Krankheit. 4*

4. Theil 7 - S. 526

1807 - Berlin : Duncker & Humblot
526 andern Wege den mißlungenen Plan auszufüh- ren, theils um zugleich gegen französische und andere fremde Eingriffe künftig einen festen Haltunaspunkt zu haben, richtete er nun feine Aufmerksamkeit auf den Kirchenstaat, aus dem aber, wenn er zu einem kräftigen Punkte sollte gemacht werden, die aus den vorigen Thetlen be- kannte»» Vicarien oder kleinen Tyrannen, welche diesen Staat ganz zerstückelt hatte»», vertrieben werden mußten. Johann Borgia, Herzog von Gandia, der älteste Sohn des Papstes, ward nun an die Spitze der päpstlichen Solda- ten gestellt, um dies auözuführe»», und um ihn furchtbar zu machen und mehr Kräfte zu ge- den ward Benevent zu einem Herzogthum erhö- be»», und Johann Borgia damit beschenkt. Aber die baldige Ermordung dieses Johanns, als er eines Abends von einem Fainilienschmaufe auf der Villa seiner Mutter Vanozza, zurückkehrte, zerstörte diese,, Pla»», oder vielmehr gab seine Ausführung in die Hände des andern Sohnes Cäsar Borgia, den man sogar als Urheber die- ses Mordes nennt, und dieses Verbrechen noch schrecklicher macht durch die Vermuthung, daß es aus Eifersucht gegen seiner» Bruder über ihre Schwester Lucreria Borgia geschehen sey. In- dessen liegt die Vermuthung fast noch näher, daß es durch irgend einen von jenen bedrängten Vi-

5. Theil 1 - S. 189

1827 - Leipzig : Brockhaus
vornehmsten Aufwiegler gefangen, ließ sie größtenteils hin^ richten und. die, übrigen nach Deutschland ahführett. Dies war^zu viel. ■. Die Kaiserin konnte.das tolle Wü- then gegen j.ihre Unterthanen und Verwandten nicht-länger ansehen. Fast ihre ganze Familie war unter detn Vorwän- de, Theihan dem Aufruhr genommen zu hahm,Eingerichtet worden; auch konnte sie Hemrichenidie persönlichen-Be- leidigungen'gegen sie nicht verzeihen. daher, vom Groll gegen, ihn erfüllt,, einer Verschwörung wider sein Le- den bei, und versprach dem italienischen Grafen I.ordani ihre Hand, wenn er den Kaiser aus i dem Wege raumen würde. Alles war schon zur Ausführung der gewagten That bereit, als ein Mitverschworner, der dem Jordani die Kro- ne nicht gönnte, zum Verräther an ihm wurde, und dem Kaiser die Gefahr entdeckte, die ihm drohete. Auf diese Nach- richt wurden sogleich Gegenanstalten gemacht und sämmtli- che Verschworne verhaftet. Gegen Alle wüthete nun Hein- . rich mit der unerhörtesten Grausamkeit. Es befand sich unter ihnen auch ein Herzog von Tarent, Tancreds Enkel. Heinrich nahm sein Herzogthum und ließ ihm die Augen ausstechcn. Die übrigen wurden geschunden, gebraten, ge- spießt, in Sacken ersauft. Den Grafen Jordani aber, als das Haupt der Verschwörung und als denjenigen, der ihm nach dem Reiche strebte, ließ er nackt auf einen glühenden eisernen Thron setzen, und ihm eine glühende Krone auf das Haupt nageln, daß der Dampf von den Wunden auf- stieg und weit umher der Brand des Fleisches und der Kno- chen gerochen wurde, bis-der Anglückliche unter Jammertö- nen seinen Geist aufgab. . Constantia, außer sich über diese neuen Unthaten ihres Tyrannen, entfloh, wiegelte alle ihre Unterthanen ge- gen ihn auf und nöthigte ihn, an der Spitze eines Heeres, sich in ein festes Schloß zu flüchten und um Frieden zu

6. Theil 2 - S. 267

1806 - Leipzig : Hinrichs
Von Aug. Alleinherrsch. b. a. Karl d. Frank. 267 unternommene unglückliche Belagerung von Aqui leja be» wirkten seine Ermordung (253) von seinem eigenen Heere. Die Garben steigerten die Unordnung dieser Zeit da, durch aufs höchste, daß ste die beiden vom Senate ernannten Augustis (Jul. 2z8) ebenfalls ermordeten, und den Casar Gordian zum Augustas auöricfcn. Der Jüngling Gordian (Jul. 238 - Febr. 244) brachte einige persönliche gute Eigenschaften zu seiner Regie, rung mir, die durch die Leitung seines Schwieger, vaters, des Gardecommandanten Misitheus, einige Fe, stiqkelr erhielt, und durch zwei Siege gegen die Perser in Asien und gegen die Gothen in Mosten bezeichnet wurde. Als aber nach dem Tode des Misitheus (24z) der Araber Philipp dessen Stelle erhielt, wußte dieser die Armee zu gewmnen, mnd kam dem Gordian, der Philipps Stolz nicht ertragen wollte und seinen Sturz beschlossen hatte, zu- vor, indem er ihn ermorden ließ. Die Negierung des Philipps (Febr. 244-Sept.2 49), dessen Vater Anführer einer arabischen Räuberbande gewesen war, war ein Gewebe von Grausamkeit, Habsucht und Strenge. Mehrere Empörungen, durch Gegenkaiser veranlaßt, .die sich aber nicht lange zu behaupten vermochten, bezeugten die allgemeine Unzufriedenheit mit seiner Negienmg. Decius, den er nach Pannonien gesandt hatte, um den dort auöge, brochenen Aufstand zu stillen, ward von den Legionen ge, zwunr
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